Naturschutz
Durch die Lage der Scheune am Waldrand und in den Wiesen ist sie prädestiniert dafür, dort nicht nur das Brauchtum, sondern auch die Natur zu pflegen.
Zu diesem Zweck wurden bereits 2006 im Giebel der Ostseite Nistmöglichkeiten für Turmfalken, Schleiereulen und Fledermäuse geschaffen, die alsbald aufgrund von "Wohnraumnot" um zwei Dohlenkästen ergänzt wurden. Im Jahr 2008 wurden die bestehenden Nistmöglichkeiten um weitere Plätze auf dem Gelände gegenüber der Scheune ergänzt, wo regelmäßig Meisen und Feldsperlinge nisten. Über die Jahre fanden sich hier in unterschiedlich starker Belegung viele Vögel zum Nisten ein - 2017 erblickten bspw. 9 junge Schleiereulen das Licht der Welt an der Oldtimerscheune.
2007 wurde zudem auf dem Festgelände zusätzlich ein Nest für den Weißstorch augestellt. Bis dieses soweit angenommen wurde, dass ein Weißstorchpaar bei uns gebrütet hat, dauerte es leider einige Zeit - 2011 hat es dann endlich geklappt und ein Storchenjunges ist dort zur Welt gekommen. Für dieses haben die Oldtimerfreunde die Patenschaft übernommen und er wurde nach dem Erfinder des Lanz Bulldogs auf den Namen "Heinrich" getauft. Seither haben die Störche weitere Jungen bekommen und die Oldtimerfreunde konnten weitere Patenschaften übernehmen.
Daneben wurden auf dem Festgelände der Oldtimerfreunde bereits ab 2004 alte Obstbaumsorten, gepflanzt, darunter bspw. die Birnensorten "Madam Verte" und die "Pastorenbirne", die Apfelsorten "Pfälzer Schlafnase" und "Malus Herrgottsapfel" oder die "Ingenheimer Bomben Quitte" und die "Oberotterbacher Runde" (eine Landpflaume). Diese waren früher einmal in der Pfalz weit verbreitet heimisch gewesen und sind heute leider vom Aussterben bedroht. Die Bäume werden seither gepflegt und der Bestand in der Folge erweitert und erneuert.
Hier geht es zur Bildergalerie vom Naturerlebnistag 2006 und Naturerlebnistag 2008.